Mit diesem einfachen Schoggikuchen verbinde ich viele Kindheitserinnerungen. Denn genau diesen Kuchen hat meine Mutter für meinen Bruder und mich zu jedem Geburtstag gebacken. Eine Tradition, die ich seit Jahren weiterpflege. Den «Schoggifladen», wie wir ihn nennen, gibt’s nämlich auch von mir zum Geburtstag. Vor allem dann, wenn mir die Zeit fehlt, um eine richtig aufwändige Torte mit Fondant und Co. zu basteln. Beim Geschmack muss da aber niemand Abstriche machen. Das Ding ist so richtig, richtig saftig. Und funktioniert ohne Gluten.
Für einen Fladen mit einem Durchmesser von 24cm benötigt ihr
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- 100g Zucker
- 100g weiche Butter
- 100g gemahlene Mandeln
- 100g dunkle Schokolade
- Dekoration nach Belieben
Gleich zu Anfang die Schokolade zum Schmelzen über ein Wasserbad geben. Während das passiert, könnt ihr den restlichen Teig vorbereiten.
Und da startet ihr mit dem Trennen der Eier. Achtet darauf, dass im Eiweiss wirklich kein Eigelb drin ist. Sonst wird es sich nicht steif schlagen lassen. Ausserdem sollte sowohl der Behälter, in dem ihr die Eiweisse schlagen wollt, wie auch das Rührgerät völlig sauber sein. Die Eiweisse soweit schlagen, bis ihr die Schüssel auf den Kopf stellen könnt, ohne das etwas rausläuft. Eine Prise Salz hilft, damit schön steifer Eischnee entsteht.
Die Eigelbe kommen in eine zweite Schüssel, zusammen mit dem Zucker. Beides zusammenrühren, bis die Masse hellgelb ist. Dann die weiche Butter unterrühren, die gemahlenen Mandeln, und dann die geschmolzene Schokolade. Zum Schluss den Eischnee sorgfältig unterheben. Den fertigen Teig in eine gefettete Springform geben.
Die kommt dann in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze), auf der untersten Rille, für 20-30 Minuten. Ein Holzstäbchen, welches ihr in den Kuchen steckt, sollte sauber herauskommen, dann ist der Fladen fertig.
Lasst ihn zuerst für 10 Minuten in der Form auskühlen und dann auf einem Gitter. Lecker ist er einfach so, oder mit Dekoration. Ich habe hier eine gekaufte Kuchenglasur verwendet und Smarties. Am Tag nach dem Backen ist der Kuchen übrigens noch leckerer als direkt aus dem Ofen.
Viel Vergnügen beim Nachbacken und ä Guete!