Pünktlich zum ersten Advent gibt’s von mir das erste Güetzi-Rezept. Fruchtig-exotisch, mal ein etwas anderes Weihnachtsgebäck. Und trotzdem herrlich lecker.
Für ca. 40–50 Aprikosen-Kokos-Bällchen benötigt ihr
- 90g weiche Butter
- 1 Eigelb
- 60g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 50g Kokosfett
- 1 Esslöffel Röteli (alternativ ein anderer Likör, Sirup oder Saft)
- 1/4 Teelöffel Vanilleextrakt
- 200g Mehl
- 170g getrocknete Aprikosen
- 200g Aprikosenkonfitüre
- 200g Kokosraspeln
Zuerst geht’s an den Teig. Rührt Butter, Eigelb, Puderzucker und Salz zusammen. Es geht nicht darum, die Masse luftig aufzuschlagen, die Zutaten sollen sich einfach gut verbinden. Währenddessen schmelzt ihr das Kokosfett in einer Pfanne. Ihr könnt übrigens anstelle des Fetts auch ein geschmacksneutrales Öl verwenden.
Gebt Fett, Likör und Vanille nun zur Buttermischung. Anstatt von Vanilleextrakt funktioniert übrigens auch Vanillezucker. Dann kommt das Mehl dazu. Und ganz zum Schluss die klein gehackten Aprikosen. Dann knetet ihr den Teig zusammen und formt ihn zu einer Kugel. Teilt diese in zwei Hälften.
Rollt diese dann einzeln zu einer Wurst und schneidet diese in etwa einen halben Zentimeter breite Stücke. Rollt diese zu Kugeln und macht dann das Gleiche mit der zweiten Teighälfte. Gebt die Aprikosenkonfitüre (es sollte möglichst eine ohne Fruchststücke sein) in eine Schüssel und rührt sie etwas um. Die Kokosraspeln kommen in eine andere Schüssel. Überzieht die Teigkugeln zuerst mit der Konfitüre, dann in der Kokosnuss. Rollt sie noch einmal schön in Kugelform und setzt sie auf das Backbleck.
Backt die Aprikosen-Kokos-Bällchen bei 190 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 13 Minuten. Schaut schon vorher mal in den Ofen rein, die Güetzi sollten nicht zu dunkel werden. Mir ist das erste Blech heute verbrannt.
Lasst die Kugeln gut auskühlen und legt sie danach in eine Güetzibüchse. Nach zwei, drei Tagen in der Dose schmecken sie am besten.
Viel Spass beim Nachbacken und ä Guete!